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Gefahr und Gelegenheit für Dessau's Waggonbauer

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Dessau-Roßlau mit einem Durchschnittsalter von 49,88 Jahren zu den ältesten Städten Deutschlands zählt? Wie kam es dazu, dass sich aus einer zu DDR-Zeiten aufstrebenden Industriestadt mit Vorreiterrolle eine Stadt entwickelte, die heute kaum noch Großindustrien vorweist?

Um das herauszufinden, begaben sich Kim Kamenik und Moritz Gärtner im Rahmen des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten 2018/2019 unter dem Thema: „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ auf Spurensuche. Sie untersuchten exemplarisch die Betriebsgeschichte des VEB Waggonbau Dessau und sprachen mit Betroffenen, die die Umbruchs- und Krisensituation von 1989-1995 hautnah miterlebten.

Mit den Produzenten Henry Mertens und Markus Gosse drehten sie einen Film, der allen Generationen die Möglichkeit geben soll, Stadtgeschichte zu rekapitulieren und die Emotionalität der Zeitzeugen gegenüber der Thematik zum Ausdruck bringt.

Der Titel „2800:90“ steht dabei für die Beschäftigungszahlen in den Jahren 1989 und 2019. Zu Beginn unseres Untersuchungszeitraums arbeiteten 2800 Personen im VEB Waggonbau Dessau, 30 Jahre später zählt der Nachfolgebetrieb, die Molinari Rail Systems GmbH, nur noch 90 Angestellte.

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