Wie alles begann…

Während des Schreibprozesses unserer wissenschaftlichen Arbeit bemerkten wir, dass die Zeitzeugengespräche uns die Möglichkeit eröffneten, Geschichte hautnah und lebendig zu erleben. Kein Geschichtsbuch der Welt wird jemals das vermitteln können, was wir durch unsere Zeitzeugen erfuhren.

In diesem Zusammenhang wurde uns aber auch bewusst, dass die Wendezeit bereits 30 Jahre zurückliegt und die emotionalen Erfahrungen der Zeitzeugen nur durch filmische Aufzeichnungen für die nachfolgenden Generationen festgehalten werden können.

Somit begaben wir uns auf die Suche nach einer passenden Filmproduktionsfirma, welche unser Vorhaben unterstützen sollte. Dieses Unterfangen erwies sich als schwierig, da die Zeit und das Geld nachfolgend zu unseren größten Gegenspielern wurden.

„Nein, mit Schülern arbeiten wir nicht!“

oder

„20.000€ sind das Minimum für einen halbstündigen Dokumentarfilm“

wurden uns entgegen geworfen.

Nur per Zufall wurde uns BOXXOM.COM als mögliche Anlaufstelle vorgeschlagen. Nach einem ersten Anruf trafen wir uns bereits am 11. Januar zu einem ersten Gespräch mit Markus Gosse, dem Inhaber von BOXXOM.COM. Er erklärte uns zunächst wie ambitioniert und zugleich fast unmöglich unser Vorhaben ist, da man für den Dreh eines Dokumentarfilms mit einer Länge von 30-45 Minuten, plus der Aufnahme der Zeitzeugengespräche, ohne ein vorhandenes Drehbuch und Locations, mindestens ein halbes Jahr Zeit benötigt hätte, aber nicht nur einen Monat.

Trotz der schwierigen Randbedingungen und fehlenden finanziellen Mitteln war Markus Gosse überzeugt, es mit uns zu versuchen.

Um jedoch eine realistische Möglichkeit für die rechtzeitige Beendigung des Projekts bis zum 28. Februar 2019 zu haben, holte er uns mit Henry Mertens noch einen richtigen Dokumentarfilmprofi in das Team und es stand fest, wir drehen gemeinsam einen Film, egal wie stressig das wird.

Diese Website verwendet Popups.